Autorinnen & Autoren

Pablo Jofré

Pablo Jofré ist ein chilenischer Dichter, der u.a. die Gedichtbände Extranjería (Cuarto Propio, 2017), Usted (Milena Berlín, 2013) und Abecedario (Salc, 2009); auf Deutsch: Abecedar, Parasitenpresse 2017) veröffentlicht hat. Er erhielt den Lagar Preis 2009 für Abecedario, 2010 den Premio Ciudad Sant Andreu de la Barca für das Gedicht LA DANZA DE LA EXISTENCIA (in Extranjería) und 2016 das Schreibstipendium des chilenischen Kulturministeriums. Einige seiner Gedichte wurden vertont, verfilmt, sowie ganze Bände ins Griechische, Italienische, Englische, Deutsche und Französische übersetzt. Jofré übersetzte Lyrik von Nora Gomringer, Elfriede Jelinek, Adrian Kasnitz und David Shook und wohnt zwischen Berlin und Madrid.

Eleonore Schönmaier

Eleonore Schönmaier, geboren und aufgewachsen in einer abgelegenen Siedlung Nordkanadas, lebt  heute teils an der kanadischen Atlantikküste, teils an der niederländischen Nordseeküste. Sie hat bereits drei Gedichtsammlungen bei McGill-Queen’s University Press veröffentlicht, im Jahr 2021 wrd dort ihr vierter Band, Field Guide to the Lost Flower of Crete, erscheinen. Sie hat u.a. den Alfred G. Bailey Prize, den Earle Birney Prize, den National Broadsheet Contest und den Sheldon Currie Fiction Prize gewonnen. Ihre Lyrik wurde in vielen Anthologien in Kanada und den Vereinigten Staaten und zudem in Best Canadian Poetry veröffentlicht. Auf Deutsch erscheint der Band Wellenlängen deines Liedes zum Europäischen Literaturfestival in der parasitenpresse.

Zehava Khalfa

Zehava Khalfa, geboren in Alma im Norden Israels, studierte an der Hebräischen Universität von Jerusalem Genetik und Nahostpolitik (M.A. & M.Sc.)- Ihre Doktorarbeit zur israelischen Siedlungspolitik während des Rückzugs aus dem Gazastreifen hat sie im Jahr 2020 an der Universität Potsdam abgeschlossen. Ihre literarischen Werke wurden in zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht.  Ihre Gedichte erschienen u.a. in der von Gundula Schiffer und Adrian Kasnitz herausgegebenen deutsch-hebräischen Anthologie Hebräische Dichtung in Deutschland, Köln: Parasitenpresse Verlag 2019. Ihr erster eigenständiger Gedichtband erscheint im August 2020 im Verlag „Iton 77“, Tel Aviv. Zehava ist Mutter zweier Kinder.

Margarita Athanasiou ist Künstlerin und Dichterin aus Athen. Sie hat an der Slade School of Fine Arts in London studiert und sich dort im Bereich „Neue Medien“ spezialisiert. Seitdem nahm sie an vielen Aus- und Vorstellungen in Griechenland und darüber hinaus statt. Sie ist leidenschaftliche Memerin und Autorin von sechs Lyrikveröffentlichungen. Ihr erstes Buch Nouns wurde 2018 bei Dolce Publications veröffentlicht. Margarita ist Mitbegründerin und Intendation der Athens Art Book Fair, ein Onasis AIR Fellow und außerdem aktive Teilnehmerin an vielen unabhängigen Projekten in Athen.

Krišjānis Zeļģis, geb. 1985, lebt in Riga. Er hat Bibliothekswissenschaft und Geographie studiert und im Weinbau in Frankreich, beim Bau in Mexiko, als Bibliothekar und Bäcker gearbeitet und ist nun Bierbrauer. Als Dichter hat er mehrere Bücher veröffentlicht, Zvēri (Wilde Tiere) erschien 2016 bei Neputns in Riga. In diesem Jahr folgt sein neuer Band Skaistuma Klātbūtne (Die Anwesenheit von Schönheit). Seine Texte wurden in viele Sprachen übersetzt. Oft arbeitet er mit anderen Künstler*innen aus den Bereichen Musik und Kunst zusammen, zuletzt wurden seine Texte als Tanzperformance für das Lettische Nationaltheater bearbeitet. Der Gedichtband Wilde Tiere erscheint im Sommer 2020 in der parasitenpresse.

Željana Vukanac wurde 1990 in Zadar geboren. Sie studierte Serbische Literatur an der Universität Belgrad sowie Cultural and Intellectual History between East and West an der Universität zu Köln. Dort schreibt sie gerade Doktorarbeit.
Željana hat an zahlreichen Workshops, Lyrikfestivals und Creative-Writing Projekten teilgenommen und bisher zwei Gedichtbände veröffentlicht: Spaces gewann 2018 den Internationalen Literaturpreis Mak Dizdar
des Festival Slovo Gorčina (Stolac, Bosnien- Herzegowina) und wurde 2019 bei Slovo Gorčina veröffentlicht. In Waves of a Body erschien kürzlich bei Književna radionica Rašić. Als Redationsmitglied der Zeitschrift Libartes übersetzt sie Lyrik und schreibt Rezensionen.

Rasmus Nikolajsen, geb. 1977 in Kopenhagen, studierte Literaturwissenschaft und debütierte im Jahr 2000. Seitdem hat er neun Lyrik- und drei Prosabände veröffentlicht. Für seine Texte erhielt er u.a. einen Ehrenpreis der dänischen Kunststiftung Statens Kunstfond und den renommierten Kritikerprisen. Gedichte aus dem Band Tilbage til unaturen finden sich schon in der Anthologie Hier habt ihr mich (parasitenpresse 2017), sein Langgedicht was sollen wir mit all der schönheit? (hvad skal vi med al den skønhed?) erschien 2020 in deutscher Übersetzung in der parasitenpresse.

Zoltán Lesi (geb. 1982 in Ungarn) veröffentlichte drei Gedichtbände sowie das Kinderbuch Karton und Matild. Zoltán Lesi übersetzt deutschsprachige Literatur und ermöglicht den Literaturaustausch zwischen österreichischen und ungarischen Autoren in Wien und Budapest. Stipendien: Akademie Schloss Solitude Aufenthaltsstipendium in Stuttgart (2017), Villa Decius Aufenthaltstipendium in Krakau (2018). Sein erstes deutschprachiges Buch erschein bei Edition Mosaik mit dem Titel In Frauenkleidung.